Pflanzenheilkunde findet sich in allen Kulturen der Erde als eine der Grundmethoden der jeweiligen Medizinsysteme. In den naturheilkundlich orientierten Medizinsystemen steht sie meist gleichwertig und in enger Verbindung neben den auf Psyche und Seele ausgerichteten Verfahren (zum Beispiel Schamanismus) und den auf Verhaltensänderung zielenden Verfahren (Ordnungstherapien). Pflanzenheilkunde stellt auch eine Säule der Traditionellen chinesischen Medizin dar.

Die Pfarrer Kneipp, Künzle und Weidinger hielten die Tradition der Kräuterheilkunde weiter hoch, und im 20. Jahrhundert stellte der Arzt Dr. Rudolf Fritz Weiß die Heilpflanzenkunde auf eine wissenschaftliche Basis. Er gründete den ersten Lehrstuhl für Phytotherapie in Deutschland und sorgte für die Anerkennung durch die Schulmedizin.

Wie wirkt Akupunktur?

An bestimmten Punkten des Körpers werden die dünnen Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwa 20 bis 30 Minuten verbleiben und ihre heilsame Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt.

Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur – nicht selten schon bei der ersten Behandlung – als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell wirksam.
Westliche Wissenschaftler erforschen die Wirkung der Akupunktur intensiv und konnten in vielen Untersuchungen nachweisen, dass die chinesische Heilmethode bei einer Fülle von Erkrankungen hilft, oft gerade dann, wenn eine herkömmliche Behandlung erfolglos blieb.

In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass das Nadeln bestimmter Akupunkturpunkte spezielle Wirkungen entfaltet, z.B. Linderung von Übelkeit und Erbrechen, Verminderung der Schmerzempfindlichkeit oder Förderung der Wehen.

Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimulierende Reiz der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als „Glückshormone“ bezeichnet werden.

Als Mitglied der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGFA) bildet sich Frau Wienkoop regelmäßig zum Thema Akupunktur fort und hat in Troisdorf einen Qualitätszirkel für Akupunktur gegründet. Hier findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen den ärztlichen Kollegen statt.

Zuführen von eigenem Blut, angereichert mit naturheilkundlichen oder homöopathischen Substanzen. Hierdurch werden die Abwehrorgane des Körpers aktiviert.

So funktioniert es:
Die Eigenblut- und Eigenurintherapie sind sehr alte Methoden der Erfahrungsheilkunde. Sie zählen zu den unspezifischen Reizverfahren, die eine Umstimmungsreaktion in Gang setzen und die körpereigenen Abwehrkräfte anregen sollen, egal, unter welcher Allergie der Patient leidet.

Biologische Aufbaukuren sind gezielte Therapien, die darauf abzielen, den Körper bei chronischen und degenerativen Erkrankungen zu stärken und seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Hierbei kommen natürliche Präparate und Heilmittel zum Einsatz, die den Organismus bei der Regeneration unterstützen, das Immunsystem fördern und die Vitalität steigern.

Normalisierung der Darmflora bei chronischen Erkrankungen.

Die Mikrobiologische Therapie konzentriert sich auf die Wiederherstellung eines gesunden Gleichgewichts der Darmflora. Ein unausgeglichenes Mikrobiom kann zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen. Durch gezielte Darmsanierung und den Einsatz von Probiotika, Präbiotika und speziellen Nährstoffen wird die Darmflora bei chronischen Erkrankungen normalisiert, wodurch das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit des Körpers positiv beeinflusst werden.

Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für einen gesunden Körper und Geist. In der Ernährungstherapie wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten eingegangen, um Ernährungspläne zu erstellen, die helfen, Mangelzustände auszugleichen, Übergewicht zu reduzieren oder chronische Erkrankungen positiv zu beeinflussen. Dabei stehen die Auswahl der richtigen Lebensmittel und die Vermittlung von gesundem Essverhalten im Vordergrund.

Ordnungstherapie versteht Gesundheit als Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele. Sie zielt darauf ab, durch eine ausgewogene Lebensführung im regelmäßigen Rhythmus und im Einklang mit der Natur, das Wohlbefinden des Patienten zu steigern. Hierbei stehen Aktivitäten wie Meditation, Entspannungsübungen und die Bewusstmachung von Lebensgewohnheiten im Mittelpunkt, um eine harmonische Balance im Alltag zu erreichen.

Die Raucherentwöhnung ist ein entscheidender Schritt für alle, die sich ein gesünderes Leben wünschen. Das Rauchen hinterlässt nicht nur physische, sondern auch psychische Spuren. In dieser Therapie wird mit individuellen Ansätzen und Strategien gearbeitet, um die Nikotinabhängigkeit zu überwinden. Dabei werden sowohl körperliche als auch mentale Aspekte berücksichtigt, um den Patienten auf dem Weg zum rauchfreien Leben zu begleiten.